Das Jahr neigt sich dem Ende zu…

… und damit rückt auch das Silvesterfest näher.

 

Leider können viele Hunde und Katzen dem feucht-fröhlichen Jahreswechsel nicht so freudig entgegenblicken wie ihre zweibeinigen Frauchen und Herrchen. Gerade das Feuerwerk in der Silvesternacht ist für viele unserer Haustiere der pure Stress.

Nicht alle unsere Haustiere dürfen sich an Herrchens Werkzeugkammer bedienen wie diese zwei…

 

Damit dieser Jahreswechsel auch für Ihr Haustier entspannt abläuft, haben wir einige mögliche Ideen und Lösungen für Sie zusammengestellt.

Für die „frühen Vögel“ und leichten Fälle gibt es Kombinationsmöglichkeiten mit Futtermittel und Futtermittelzusätzen. Für „schwere“ Fälle haben wir wirksame, gut verträgliche Medikamente (Diazepam, Sileo, etc...)

Bitte denken Sie rechtzeitig daran, sich mit den notwendigen Medikamenten einzudecken, ggf. um sogar vorher einen „Probelauf“ durchführen zu können. Bitte sprechen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen Termin zur Beratung!

 

Was Sie machen können, um Ihrem Liebling das Leben leichter zu machen:

 

- Spaziergänge an den Tagen vor und auch nach Silvester nur an der Leine

- Katzen sollten in dieser Zeit im Haus gehalten werden

- Ruhiges, besonnenes Verhalten, Tier in einer Angstsituation NICHT „trösten“

->wirkt auf das Tier als Bestätigung und verstärkt im ungünstigsten Falle die Angst

- abgedunkelten Bereich als Rückzugsort schaffen, am besten einen innenliegenden Raum (Rollläden schließen, um Geräusch- und Lichteffekte zu reduzieren, etc.)

- Lassen Sie den Fernseher oder das Radio laufen, um Knallgeräusche zu überdecken/ davon abzulenken

- Lassen Sie ein sehr ängstliches Tier am Silvesterabend nicht alleine

- Verzichten Sie auf Ihr eigenes Feuerwerk – Ihrem Tier zuliebe.

 

Weitere Informationen finden Sie direkt unter diesem Beitrag und hier auf unserer Homepage im Download-Bereich unter Besitzerinformation: Geräuschangst/ Silvester.

 

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Beratung? Dann zögern Sie nicht, sich bei uns in der Praxis zu melden 0 50 83 - 13 31.

 

Wir wünschen Ihnen und ihren Vierbeinern einen guten Rutsch ins neue Jahr!🥳🍀

🐾Ihr Team der Tierarztpraxis Hohne🐾



Neues Video!

Im Sommer nahm der Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen (ekn) Kontakt mit uns auf und fragte an, ob wir an einer Reportage über den Beruf der (Groß-)Tierärztin mitwirken wollen würden. Schnell konnte das Team des ekn unsere anfängliche Skepsis mit ihren bereits fertiggestellten Reportagen über unterschiedlichste Berufsbilder zerstreuen und so kam es im August/September 2023 zu uns in die Praxis zu Besuch.

 

Ziel war es, einmal nicht nur die vielen tollen Sonnenseiten des Berufes mit Erfolgserlebnissen und süßen Welpen, sondern auch die schwierigeren Themen zu beleuchten.

 

Wir haben uns sehr gut mit dem jungen Filmteam und Tagespraktikant Pastor Chris (z.B. auch bekannt aus der NDR-Talkshow vom November 2021) verstanden und uns gefreut, dass genau die richtigen Fragen gestellt wurden!

 

Sehen Sie sich das Ergebnis gerne mal auf YouTube an!

November 2023


Achtung, vermehrtes Auftreten von Babesiose!

Was ist Babesiose?

 

Bei der Babesiose handelt es sich um eine durch die braune Hundezecke und die Auwaldzecke übertragene parasitäre Erkrankung, die sehr schnell lebensbedrohlich werden kann. Da sich die Parasiten in den roten Blutkörperchen vermehren und diese dabei zerstören, kommt es in Folge der Erkrankung zu einer Blutarmut und oft auch zu Nierenversagen.

Die auftretenden Symptome bei den Hunden sind oft zunächst recht unspezifisch, weshalb die Tiere von den Besitzern manchmal erst recht spät beim Tierarzt vorgestellt werden: die Hunde zeigen Fieber, Fressunlust, sind abgeschlagen und haben ein gestörtes Allgemeinbefinden. Im weiteren Verlauf kommen oft blasse Schleimhäute, ein Leberversagen (Gelbsucht) und dunkelroter Urin dazu.

 

Diagnostiziert werden kann die Erkrankung nur mit Hilfe von Blutuntersuchungen: z.B. sind ein niedriger Hämatokrit (Anteil roter Blutkörperchen am Blut) oder eine Thrombozytopenie (Blutgerinnungszellen fehlen) hinweisend, manchmal können die Babesien im angefärbten Blutausstrich  gefunden werden. All diese Untersuchungen können Tierarztpraxen, die wie wir mit einem eigenen Labor ausgestattet sind, direkt vor Ort untersuchen.

Oft kann die Diagnose schon anhand dieser Untersuchungen gestellt werden. Manchmal werden noch weitere spezialisierte Untersuchungen im Fremdlabor nötig.

 

Bekämpft wird die Erkrankung mit einem Antiprotozoikum mit dem Wirkstoff Imidocarb. Die Patienten erhalten im Regelfall zweimal im Abstand von zwei Wochen dieses Medikament. Je nach Schwere der Erkrankung sind Infusionen und stationäre Aufnahme der Tiere nötig. Manchmal sogar Bluttransfusionen.

 

Um die Erkrankung zu Umgehen raten wir dringend zu einer durchgehenden Zeckenprophylaxe der Tiere, hierfür stehen diverse Präparate zur Spot-On Gabe, in Tablettenform oder als Halsbänder zur Verfügung. Weiterhin sollten Hunde nach jedem Spaziergang nach Zecken abgesucht werden. Für Menschen ist die Babesiose nicht ansteckend.

 

Wie gesagt: Bis vor ca. vier Wochen haben wir diese Erkrankung sehr selten und meist nur bei Hunden, die mindestens in Süddeutschland im Urlaub waren, diagnostiziert.

Jetzt hatten wir innerhalb von kürzester Zeit sechs Hunde mit dieser Erkrankung, ein Hund ist leider an den Folgen der Erkrankung verstorben, bei zweien kämpfen wir gerade um ihr Überleben.

 

Da die Parasiten innerhalb der Zeckenpopulation transovariell auf alle Eier der Zecken übertragen werden, rechnen wir mit einem massiven Anstieg der Prävalenz der Erkrankung im Celler/Gifhorner Raum in den nächsten Wochen. 

Oktober 2023 


Frau Dr. Volker ist zurück!

Wir freuen uns sehr, Ihnen mitzuteilen, dass Frau Dr. Volker zum 01.09. aus der Elternzeit zurückkehrt!

So ist unser Pferde-Team wieder komplett und wir können Ihnen endlich mehr Terminoptionen für die Behandlung ihres Pferdes anbieten!

 

Mit Frau Dr. Huthmann als Fachtierärztin für Pferde (Schwerpunkte: Innere Medizin, Zähne, Auge, Atemwege, Lahmheitsdiagnostik, Chiropraktik), Frau Dr. Volker (Schwerpunkte: Zähne, Innere Medizin, Reproduktionsmedizin) und Frau Dr. Titze (Schwerpunkte: Taping von Pferden und Hunden, in Weiterbildung zur Chiropraktik, Zähne) steht Ihnen und Ihren Pferden ein kompetentes und spezialisiertes Team für alle Fragestellungen zur Verfügung!

 

 

Unsere Allrounder Frau Dr. Lier (Schwerpunkt Rinder), Frau Piecha (Schwerpunkte: Kleintiere und Rinder) und im Notdienst auch Frau Dr. Merten (Schwerpunkt: Kleintiere, Chirurgie) ergänzen das Team der Außenpraxis, so dass in der Regel auch im Notfall eine zeitnahe Versorgung Ihres Tieres sichergestellt ist!

 

Frau Dr. Eckermann-Mosch, Frau Dr. Merten und Frau Saleem behandeln bei uns im Schwerpunkt Kleintiere und halten so mit unserem geschulten TFA-Team dem "Außendienst" den Rücken frei.

 

Wir bieten einen Notdienst außerhalb unserer Sprechzeiten für lebensbedrohliche Notfälle an.

Für Fragen und Termine kontaktieren Sie uns gerne über 05083-1331!

 

Besuchen Sie doch einmal unsere Homepage oder unsere Social-Media-Kanäle (Facebook @Tierarztpraxis Hohne; Instagram @tierarztpraxishohne), um unser komplettes Team kennenzulernen!

 

 Stand September 2023


Neuzugang in der Praxis - hochmodernes Ultraschallgerät

Letzte Woche wurde zur allgemeinen Begeisterung des Teams das neue Ultraschallgerät geliefert!

Die komplette Mittagszeit wurde in das Gerät eingewiesen und geschallt, was das Zeug hält!

Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik, verfügt über ein EKG und drei verschiedene Ultraschallsonden und läßt bisher keine Wünsche offen!
(Naja, Kaffee kochen kann es noch nicht ;-) )

Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden mit diesen Gerät eine noch bessere Diagnostik anbieten können!

 

 

 

 

 

Stand Juli 2023


Azubi-Ausflug in die Tierklinik Lüneburg

Unsere 4 Azubinen durften Anfang Mai eine Woche in der Tierklinik Lüneburg hospitieren.


Wir können ihnen hier zwar ein breites Spektrum an Behandlungen, dazugehörigen Geräten, Groß- und Kleintier-Behandlungen etc.
bieten, jedoch sind auch wir hier nicht so umfangreich ausgestattet wie eine Klinik und haben nicht die notwendigen Gerätschaften, wie zum Beispiel das MRT oder zusätzliches Fachpersonal für z.B. Bandscheiben-OPs. 

 

Daher finden wir es wichtig, dass unsere Auszubildenen auch einmal den Klinikalltag erleben und sehen, wohin es geht, wenn wir hier keine weiteren Behandlungsmöglichkeiten bieten können und an eine Klinik überweisen müssen.

Es stand viel Spannendes auf dem Programm: MRT, Gassi gehen mit den Stationshunden, Behandlung von Waschbärbabys und eine Blasenstein-OP! Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team der Tierklinik Lüneburg für die freundliche Zusammenarbeit und die informative Woche! Die Azubis haben sehr viel neue Eindrücke mit nach Hause genommen! 

 

Stand Juni 2023


Auch zu finden auf der Homepage der Bundestierärztekammer:

 

Statement der Bundestierärztekammer zum Hausbesuchsparagraphen

 

Stand Januar 2023


Als Referentin für eine Fachveranstaltung angefragt zu werden, das hat schon was!

 

Es bestärkt uns darin, dass das, was wir tun und wohin wir mit unserem gesamten Team streben, auch von Kolleg:innen in der Fachwelt geschätzt wird.

 

Gute Qualität in der Tiermedizin ist nie "fertig", es gibt immer Themen und Aspekte, bei denen Frau noch etwas dazulernen kann, wo fachliche Diskussionen uns Impulse geben können, um immer noch ein bisschen besser zu werden!

 

Wir fühlen uns geehrt, dass gleich beide Praxisinhaberinnen als Referentinnen für Fortbildungen angefragt wurden:

 

Frau Dr. Huthmann wird bei einer Veranstaltung der Tierärztekammer Niedersachen über "Tücken und Chancen der neuen Gebührenordnung und der zunehmenden Digitalisierung der (Veterinär)Medizin" dabei sein.

 

Frau Dr. Lier wird bei der IVP-Akademie zum Thema "Ausbildungsmanagement in tierärztliche Praxen und Kliniken" referieren.

Stand Januar 2023